{"id":1037,"date":"2024-01-12T17:03:12","date_gmt":"2024-01-12T16:03:12","guid":{"rendered":"https:\/\/support.tomedo.de\/handbuch\/tomedo\/labor\/labordatentransfer\/"},"modified":"2024-11-15T12:53:33","modified_gmt":"2024-11-15T11:53:33","slug":"labordatentransfer","status":"publish","type":"docs","link":"https:\/\/support.tomedo.ch\/handbuch\/tomedo\/labor\/labordatentransfer\/","title":{"rendered":"Labordatentransfer (LDT)"},"content":{"rendered":"\n

Die Befunddateien, welche per E-Mail, DF\u00dc oder sonstiger elektronischer Medien \u00fcbertragen werden, m\u00fcssen in einem Eingangsverzeichnis abgelegt werden. Dies geschieht entweder manuell oder automatisch. Die dort hineinkopierten Dateien werden automatisch mit dem XKM-Modul entschl\u00fcsselt, mit dem XPM-Modul gepr\u00fcft und, falls fehlerfrei, eingelesen.<\/p>\n\n\n\n

Nach erfolgreichem Einlesen passiert die Zuordnung der Befunde automatisch per Anforderungsident. Stimmen Anforderungsident in tomedo\u00ae und der eingelesenen Datei (LDT bzw. HL7) nicht \u00fcberein, versucht tomedo\u00ae eine Zuordnung \u00fcber Vorname, Nachname, Geburtsdatum, Geschlecht und Versichertennummer des Patienten zu finden. Abruf und Kontrolle der Befunde geschieht \u00fcber das Hauptmen\u00fc.<\/p>\n\n\n\n

Es \u00f6ffnet sich der \u201eEingang Laborbefunde\u201c und die Befunde werden automatisch abgerufen, sowie die bereits stattgefundene Zuordnung angezeigt. Alle Befunde m\u00fcssen vor der endg\u00fcltigen Ablage im jeweiligen Patientendossier \u00fcberpr\u00fcft und als \u201egelesen\u201c markiert werden. In diesem Schritt k\u00f6nnen Befunde mit auff\u00e4lligen Grenzwerten nochmals \u00fcberpr\u00fcft und dem behandelnden Arzt gemeldet werden.<\/p>\n\n\n\n

Erfolgreich zugeordnete Befunde sind gr\u00fcn hinterlegt, w\u00e4hrend nicht zugeordnete Befunde rot hinterlegt sind. Der Nutzer kann nun alle Befunde durchgehen, Zuordnungen l\u00f6schen und \u00e4ndern und noch fehlende Zuordnungen manuell durchf\u00fchren. Dazu bekommt er zu jedem Befund eine Liste mit vorgeschlagenen Patienten angezeigt, aus denen er w\u00e4hlen kann. Ist der Patient nicht in der Vorschlagauswahl vorhanden, kann manuell nach einem weiteren Patienten gesucht werden.<\/p>\n\n\n\n

\"\"<\/figure>\n\n\n\n

Elektronische Laboranbindung (Order Entry)<\/h2>\n\n\n\n

Die elektronische Anbindung zwischen tomedo\u00ae und Ihrem Labor erfolgt \u00fcber die sogenannte Order-Entry Schnittstelle. Hierbei stellt das Labor ein Programm bereit, das auf Ihrem Arbeitsplatz installiert wird und in tomedo\u00ae konfiguriert werden muss.<\/p>\n\n\n\n

Wichtig:<\/strong> Der Abruf der Befunddaten erfolgt weiterhin \u00fcber die \u00fcbliche DF\u00dc-Anbindung Ihres Labors (i.d.R. muss ein Abruf-Skript eingerichtet werden).<\/p>\n\n\n\n

Im Folgenden wird davon ausgegangen, dass das Hilfsprogramm durch Ihr Labor im Standardverzeichnis f\u00fcr Programme (\/Applications) installiert wurde. F\u00fcr die Anbindung mit star.net\u00ae beispielsweise muss Ihr Arbeitsplatz \u00fcber die Applikation «snConnector.app» verf\u00fcgen, zu finden unter folgendem Pfad:<\/p>\n\n\n\n

\/Applications\/snConnector.app.<\/p>\n\n\n\n

Damit Sie die entsprechende Schnittstelle Ihrer Schnellzugriffsleiste hinzuf\u00fcgen k\u00f6nnen, muss sie zuvor konfiguriert werden. Dazu melden Sie sich in tomedo\u00ae als Administrator (admin) an \u2013 das Passwort sollte der verantwortlichen Person Ihrer Praxis bekannt sein. \u00d6ffnen Sie das Admin-Men\u00fc und w\u00e4hlen Sie «Laboreinstellungen» aus der Liste.<\/p>\n\n\n\n

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Nun sollten Sie das Fenster «Einstellungen \u2013 Labor» sehen und dort auf der linken Seite unter dem Punkt «Arbeitsplatz» das Men\u00fc «Order-Entry» anklicken. In der linken Liste sehen Sie alle Laboranbindungen, die tomedo\u00ae unterst\u00fctzt. Ein gr\u00fcnes H\u00e4kchen neben dem Eintrag bedeutet, dass diese Schnittstelle konfiguriert ist und somit der Schnellzugriffsleiste hinzugef\u00fcgt werden kann.<\/p>\n\n\n\n

Die einzutragenden Parameter sind abh\u00e4ngig von der gew\u00e4hlten Schnittstelle, wobei folgende drei Parameter die gleiche Funktion aufweisen:<\/p>\n\n\n\n

    \n
  • Das Import-Verzeichnis gibt den Ort an, von dem tomedo\u00ae die \u00fcbermittelten Labor-Daten (LDT oder HL7) einliest.<\/li>\n\n\n\n
  • Das Export-Verzeichnis gibt den Ort an, an dem tomedo\u00ae die Labor-Daten f\u00fcr den Export bzw. die \u00dcbermittlung speichert. Dies kann ein Ort auf Ihrem Arbeitsplatzrechner sein, aber z.B. auch eine Web-Adresse.<\/li>\n\n\n\n
  • Der Pfad f\u00fcr den Programmaufruf bezeichnet die Connector-App, die vom Labor f\u00fcr die \u00dcbertragung bereitgestellt wird und mit der tomedo\u00ae die Labordaten kommuniziert.<\/li>\n<\/ul>\n\n\n\n

    Im Screenshot sehen Sie eine beispielhafte Konfiguration einer Schnittstelle. Sobald alle Parameter eingetragen wurden, erscheint ein gr\u00fcnes H\u00e4kchen. Nun k\u00f6nnen Sie die entsprechende Schnittstelle im Patientendossier oder Tagesliste der Schnellzugriffsleiste hinzuf\u00fcgen.<\/p>\n\n\n\n

    \"\"<\/figure>\n\n\n\n

    Wechseln Sie hierf\u00fcr in die Tagesliste-Ansicht, \u00f6ffnen Sie per Rechtsklick auf die Schnellzugriffsleiste das Kontextmen\u00fc und w\u00e4hlen Sie «Symbolleiste anpassen\u2026». Suchen Sie das entsprechende Labor-Symbol aus der Liste und ziehen Sie es anschliessend auf die Symbolleiste, wie im folgenden Screenshot:<\/p>\n\n\n\n

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    Wichtig:<\/strong> Achten Sie unbedingt darauf, dass Sie einen eigenen Import- sowie einen Export-Ordner pro Schnittstelle einstellen, um Konflikte zwischen den einzelnen Labordaten-\u00dcbertragungen zu vermeiden.<\/p>\n\n\n\n

    Order Entry Melos<\/h2>\n\n\n\n

    Wenn Sie das Order Entry Melos von MDN verwenden wollen, sind andere Einstellungen als sonst erforderlich. Sie ben\u00f6tigen Ihre Einsendernummer, ein Serverzertifikat sowie die Netzwerkadresse des Servers mit dem die Kommunikation stattfinden soll. Alle drei Angaben erhalten Sie von Ihrem Labor.<\/p>\n\n\n\n

    \"\"<\/figure>\n\n\n\n

    Das Zertifikat kann in den Dateiformaten .cer oder .p12 vorliegen. In den meisten F\u00e4llen wird eine .cer-Datei ausgegeben. Diese Datei ziehen Sie per Drag-and-drop in das Feld f\u00fcr das Zertifikat, um das Zertifikat f\u00fcr tomedo bereit zu stellen\u00a01<\/mark>. Wenn Sie eine .p12-Datei erhalten haben, wechseln Sie \u00fcber den Button\u00a02<\/mark>\u00a0in die Zertifikateverwaltung. Legen Sie \u00fcber den «+»-Button einen neuen Eintrag an und w\u00e4hlen Sie als Typ\u00a0«Labor Melos»\u00a03<\/mark>. Ziehen Sie die Datei mittels Drag-and-drop in das vorgesehene Feld\u00a04<\/mark>\u00a0und geben Sie das Zertifikatspasswort ein\u00a05<\/mark>.<\/p>\n\n\n\n

    Falls gew\u00fcnscht k\u00f6nnen Sie im unteren Bereich festlegen welche Nutzer an welchen Arbeitspl\u00e4tzen Zugriff auf das Zertifikat haben d\u00fcrfen\u00a06<\/mark>. Nur Nutzer mit erlaubtem Zugriff k\u00f6nnen dann die Order Entry-Funktionalit\u00e4t nutzen.<\/p>\n\n\n\n

    \"\"<\/figure>\n\n\n\n

    Im Vergleich zu den meisten anderen Order Entry, k\u00f6nnen Sie mit Melos MDN nicht nur Auftrage erstellen sondern auch abrufen ohne das eine zus\u00e4tzliche Konfiguration notwendig ist.<\/p>\n\n\n\n

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    Order Entry Medisupport<\/h2>\n\n\n\n

    Um das Order Entry von Medisupport zu nutzen, haben Sie die M\u00f6glichkeit der nutzer- oder betriebsst\u00e4ttenspezifischen Anmeldung. Wenn Sie einen nutzerspezifischen Zugang besitzen, m\u00fcssen Sie die Zugangsdaten im Reiter «Mitarbeiter» der Nutzerverwaltung eintragen.<\/p>\n\n\n\n

    \"\"<\/figure>\n\n\n\n

    Falls der Zugang \u00fcber die Betriebsst\u00e4tten der Praxis erfolgen soll, hinterlegen Sie die zugeh\u00f6rigen Daten unter Praxisorganisation \u2192 Betriebsst\u00e4tten \u2192 Labor<\/em> f\u00fcr jede Betriebsst\u00e4tte.<\/p>\n\n\n\n

    \"\"<\/figure>\n\n\n\n

    R\u00fcckschrieb der Auftragsbest\u00e4tigung<\/h2>\n\n\n\n

    Der Vorteil von Order-Entry liegt darin, dass nach dem Ausw\u00e4hlen der Tests eine Auftragsbest\u00e4tigung mit einer Anforderungsident vom Labor wieder in tomedo\u00ae importiert werden kann. Damit lassen sich dann die Befunde automatisch zuordnen und m\u00fcssen nicht manuell zugewiesen werden. Hierf\u00fcr nutzt tomedo\u00ae das von Ihnen konfigurierte Import-Verzeichnis (\u201etomedo\u00ae liest\u201c).<\/p>\n\n\n\n

    Bei einigen Anbindungen ist noch ein zus\u00e4tzlicher Button \u201eLAV\u201c einstellbar. Wird diese Option aktiviert, k\u00f6nnen im Dossier neben dem Typ «LAB» auch der Typ «LAV» ausgew\u00e4hlt werden. In der Regel ist dieser Dossiereintragstyp bereits in tomedo\u00ae vorhanden. Ist dies nicht der Fall, ist noch unter dem Men\u00fc\u00a0Admin \u2192 Dossiereintragstypen<\/em>\u00a0ein neuer Typ mit dem K\u00fcrzel \u201eLAV\u201c vom Medientyp \u201eText\u201c anzulegen, der beim Aufruf der Order-Entry-Anbindung mit dem Text \u201eLaborauftrag vorbereitet\u201c in der medizinischen Dokumentation erstellt wird.<\/p>\n\n\n\n

    \"\"<\/figure>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"

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